Aktuelle Informationen zum Umgang mit Corona in der Einrichtung!

Immer wieder versuchen wir transparent über den Umgang mit dem Coronavirus zu berichten. Nachfolgende Informationen gehen in den nächsten Tagen an die Betreuer und/oder Angehörige per Brief raus. Hier berichten wir auch um den Stand unserer Bemühungen, Lockerungen zum Besuchsverbot zu erwirken. Dieses gilt aber erst einmal und auch über das Wochenende noch weiter uneingeschränkt!

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Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Monaten ist das Wort Corona und das damit einhergehende Virus Covid19 leider kein Fremdwort mehr. Das Virus stellt uns alle vor großen Herausforderungen und wir als Einrichtung sind uns bewusst, dass wir das Virus nicht aufhalten können und wir eine Risikogruppe pflegen und betreuen. Wir treffen aber alle Vorkehrungen, die wir müssen-aber vor allem- auch tun können und wollen. Denn uns liegt jeder Bewohner am Herzen und wir sehen uns in der Fürsorgepflicht jedes Einzelnen.
An verschiedenen Stellen haben wir unsere Bemühungen im Umgang mit dem Coronavirus bereits vorgestellt. Wir möchten Ihnen in diesem Brief kurz gebündelt darstellen, wie die derzeitige Situation in den Einrichtungsteilen ist und wie wir damit umgehen. Wenn Sie Fragen haben oder Ihnen etwas nicht klar ist, haben Sie keine Scheu zu fragen. Die entsprechende Leitung und auch der Geschäftsführer stehen Ihnen für ein Telefonat oder auch eine E-Mail jederzeit zur Verfügung. Die Kontaktdaten finden Sie am Ende dieses Briefes.

Seit Beginn dieser Krise haben wir zu Anfang eine Stabsgruppe gegründet, die sich nur mit dem Thema Corona auseinandersetzt. Sie besteht aus allen Leitungskräften, dem Geschäftsführer, der Hygienebeauftragten, der Pflegedienstleitung der Sozialstation, einem Mitglied der MAV, dem Personalsachbearbeiter und der QMB. Hier wird regelmäßig die Situation neu eingeschätzt und entsprechend reagiert und agiert. Über ein Informationsportal wird allen Mitarbeiter das Wichtigste an Informationen sofort im Anschluss mitgeteilt. Und auch den Bewohnern wird, soweit es notwendig ist, zeitnah mitgeteilt. Es werden viele Gespräche mit den Bewohnern geführt, um Ängste zu nehmen und auch klare Vorgehensweisen zu erklären. Ein wichtiger Punkt ist nach wie vor die Hygiene. Die Einhaltung der Regeln zur Händehygiene (Hände waschen und desinfizieren …) ist sowohl für den Mitarbeiter aber auch für die Bewohner unumgänglich. Diese Hinweise erfolgen stetig von den Leitungen zu den Mitarbeitern und folglich auch von den Mitarbeitern zu den Bewohnern. Auch wird die Abstandsregelung gewahrt, sowie es möglich ist. Natürlich bleibt es nicht aus, sich dem Bewohner im engen Kontakt („Face to face“) zu begegnen. Durch das Tragen von Mund und Nasenschutz durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird hier und auch im weiteren, täglichen Arbeitsalltag das Infektionsrisiko erheblich gemindert.
Nach vielen Bemühungen in den letzten Wochen sind wir zurzeit mit Schutzausrüstung für den täglichen Bedarf und für etwaige Notfälle gewappnet. Durch das Selbernähen der Mund und Nasenschutze von unseren Mitarbeitern, durch Zukauf bei verschiedenen Anbietern und dankenswerterweise auch durch einige Spenden von außerhalb haben wir jetzt einen guten Bestand in unseren Lagern.
Wie Sie auch erfahren haben, gilt seit dem 17.03.2020 in allen Wohn- und Pflegeheimen das Besuchsverbot. Dadurch fielen allen unseren Bewohnern die Kontakte von außen weg. Mit vielen Gesprächen, Telefonaten und mit kleinen Betreuungsmaßnahmen auf Abstand und individueller Betreuung versuchen wir dem gegen zu lenken.

Sehr frühzeitig am 18.04.2020 haben wir beim Landkreis Cloppenburg ein Hygienekonzept eigereicht, mit dem wir uns Besuche hätten vorstellen können. Seit dem 23.04.2020 liegt ein Kriterienkatalog des Landkreises Cloppenburg vor, nach dem Besuchskonzepte vom Landkreis Cloppenburg genehmigt werden können. Wir werden sehr kurzfristig unser Konzept anpassen und um Genehmigung bitten. Wir hoffen, mit diesem Konzept dann Besuche ab Anfang Mai im sehr eingeschränkten Umfang anbieten zu können. Wir werden Sie dann, wenn es möglich ist, über eine Besucherregelung und deren Ausgestaltung über unsere Homepage, über den Auftritt bei Facebook, auf Nachfrage per E-Mail und im telefonischen Gespräch informieren. Wir haben uns sehr klar entschlossen, eine entsprechende Ausnahmegenehmigung zu beantragen.

Nun ein kurzer Überblick darüber, wie sich die Einrichtungsteile in der letzten Zeit der Situation angepasst haben:

Im Altenpflegeheim wird versucht zu skypen, sowie das Internet es hergibt. Ein Antrag für eine Erweiterung der Bandbreite für ein „besseres Internet“ ist gestellt. Alternativ wird aber auch telefoniert und es gibt einen Übergabetisch, wo Geschenke für die Bewohner abgegeben werden können. Es werden auch Karten geschrieben und der briefliche Kontakt gefördert. Da derzeit keine hl. Messe stattfindet, bereiten die Mitarbeiter jeden Abend um 17.00 Uhr einen kurzen religiösen Impuls für die Bewohner vor. Beim gemeinschaftlichen Essen wird der nötige Abstand eingehalten, indem die Bewohner auf mehrere Räume verteilt werden. So ist es aber auch noch möglich, Unterhaltung untereinander zu führen. Es wurde bewusst auf eine stringente Umsetzung von Isolationsmaßnahmen verzichtet, da Kontakte gerade in dieser Zeit sehr wichtig sind und eine Isolation zu noch mehr sozialer Vereinsamung und Verunsicherung führen würde.
Im psychiatrischen Pflegheim wurde ein Kiosk aufgebaut, damit die Bewohner Kleinigkeiten bei uns erwerben können und nicht einkaufen brauchen. Für dieses Klientel ist es oft sehr schwer, das Kontaktverbot und die Sperren nach außerhalb zu verstehen. Es wird hier täglich versucht, die Situation mit Gesprächen und stetiger Aufklärung aufzufangen. Die einzelne Betreuung steht auch hier stark im Vordergrund. Das gemeinschaftliche Essen bleibt auch hier bestehen. Auf Abstandsregelungen wird sehr geachtet. Denn auch hier würde die Isolation zu Krisen und Vereinsamung führen.
Unsere Tagespflege haben wir seit dem 18.03.2020 auf Erlass des nds. Ministeriums geschlossen. Diese Räumlichkeiten werden für den Notfall bereitgehalten und die Mitarbeiter sind auf andere Bereiche verteilt worden. Hier ist es möglich, eine Notbetreuung anzufragen. Frau Nietfeld ist entsprechende Ansprechpartnerin. Versorgungslücken können ggf. über die Sozialstation Essen-Lastrup-Molbergen aufgefangen werden.
Im Wohnheim Haus Marien sind auch die Aufklärungen und Gespräche sehr wichtig. Den Bewohner fehlen auch hier das „Einkaufen“ und die uneingeschränkte Nutzung des öffentlichen Raumes. Mit der Abstandsregelung erfolgen hier viele Maßnahmen der Einzelbetreuung oder Kleingruppenbetreuungen, um einen Ausgleich zur Situation zu erwirken und um Krisen zu vermeiden. Die Betreuung wird in zwei Schichten angeboten. Für die ambulant betreuten Klienten in der St. Elisabeth-Str. 10 gibt es zusätzlich ein Angebot in der Begegnungsstätte, so kann zum Beispiel nun auch Tischtennis gespielt werden.
Die ABW und auch die Tagesstätte mussten auf Erlass auch geschlossen werden. Da es für die Klienten aber sehr schwer ist, ohne jeglichen Kontakt zur Einrichtung auszukommen, haben wir eine mögliche Notbetreuung eingerichtet. Sie findet in der Tagesstätte am Steinland 1 zu vereinbarten Sprechzeiten bzw. telefonisch statt. Auch hier wird die Abstandsregelung eingehalten.
Weiterhin wird von allen Leitungen, der Steuerungsgruppe und allen Mitarbeitern immer überlegt, wie der Alltag zu dieser angespannten Zeit aufgewertet werden kann und man den Bewohnern etwas Gutes tun kann. Beispiele dafür sind musikalische Einlagen als Terrassenkonzerte oder aber auch kleine Präsente aus der vorangegangenen Osterwerkstatt.
Für unsere Mitarbeiter ist es auch eine sehr herausfordernde Situation in allen Bereichen. Alle Mitarbeiter sind bemüht den Ängsten und Befürchtungen der Bewohner entgegenzuwirken und gleichzeitig Vorgaben und Empfehlungen umzusetzen. Häufig sind Abwägungsprozesse durch zu führen. Um den Mitarbeitern auch entgegenzukommen, werden für unsere Mütter versucht, die Dienstzeiten dementsprechend anzupassen und durch die gegenseitige Achtsamkeit untereinander werden Krankheitssymptome schnell aufgedeckt. Ein „Zuhause bleiben“ soll im Bedarf ermöglicht werden. Diese Sensibilität ist natürlich auch bei den Bewohnern da, wo ein rasches Erkennen von Symptomen für Krankheiten in den Übergaben oder in den auf Abstand geführten Teamgesprächen sofort geklärt wird.
Sicherlich sind das nicht die einzigen Dinge, die zurzeit geschehen. Wir erfahren viel Zuspruch und Hilfeleistungen von unseren Mitarbeitern, aber auch von Ihnen, den Angehörigen und Betreuern. Wir sagen dafür DANKE!
Wir werden nur gemeinsam diese Pandemie bewältigen können. Lassen Sie uns weiterhin in gutem Kontakt bleiben, im Vertrauen miteinander wirken und auf guten Schutz und Gottes Segen bauen. Dann werden wir bestimmt gut durch diese Zeit kommen.
Bei Fragen zögern Sie nicht, sich bei den entsprechenden Leitungskräften oder auch bei der Geschäftsführung zu melden:
Altenpflegeheim, Pflegedienstleitung Herr Westendorf: 04472 950-245
Psychiatrisches Pflegeheim Frau Zietek: 04472 950-214
Wohnheim Haus Marien Frau Hanrath: 04472 950 222
Tagespflege Frau Nietfeld: 04472 950 282
Geschäftsführer Her Suing: 04472 950-218
Gerne schreiben Sie uns auch eine E-Mail. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Homepage unter www.elisabeth-stift.de .

Mit freundlichen Grüßen

Guido Suing
Geschäftsführung und im Namen des Leitungsteams

Mit freundlichen Grüßen

Guido Suing

Geschäftsführer

St. Elisabeth-Stift

Pflege- und Behindertenheim

gemeinnützige GmbH

St. Elisabeth-Str. 14

49688 Lastrup

Tel:  04472/950-118

Fax: 04472/950-100

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Registergericht:   Amtsgericht Oldenburg, HRB 150923

Geschäftsführer: Guido Suing

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